Du hast vielleicht schon einmal von einer Startplatzstrafe gehört, weißt aber nicht genau, was dahinter steckt. Kurz gesagt: Wenn ein Team zum Anstoß eine falsche Position einnimmt, kann das Schiedsrichtergericht eine Strafe geben. Das kann das Spiel sofort beeinflussen – deshalb lohnt sich ein genauer Blick.
Die Regel ist simpel: Beim Anstoß muss sich jeder Spieler an seiner vorgegebenen Linie befinden. Das betrifft sowohl die Angreifer‑ als auch die Verteidiger. Wenn ein Spieler zu früh das Spielfeld betritt, die Mittellinie übertritt oder die gegnerische Zone besetzt, gilt das als Verstoß. Der Schiedsrichter kontrolliert das sofort, weil ein falscher Start einen unfairen Vorteil verschaffen könnte.
Ein häufiger Fehler ist das „Vorlaufen“ des Stürmers. Er will das Spiel schnell machen, rutscht aber zu früh über die blaue Linie. Dann gibt’s die Startplatzstrafe: Der Anstoß wird wiederholt und das betroffene Team bekommt einen Minderpass (Face‑off) im eigenen Angriffsdrittel.
Der sofortige Effekt ist, dass das Spiel unterbrochen wird. Das gegnerische Team bekommt den Vorteil, den Face‑off im eigenen Drittel zu machen. Das kann zu einem schnellen Tor führen, weil das angreifende Team bereits in der Verteidigung steht.
Zusätzlich können wiederholte Verstöße ein Warnsignal sein. Der Schiedsrichter kann dann eine 2‑Minuten‑Strafe für Unsportlichkeit aussprechen. Das bedeutet, ein Spieler muss für zwei Minuten am Bänkenseitenplatz sitzen und sein Team spielt mit einem Spieler weniger.
Für Trainer bedeutet das: Achte im Training darauf, dass die Spieler die Startlinien einhalten. Kleine Übungseinheiten ausschließlich zum Anstoß können helfen, dass das Team die Positionen automatisch beachtet.
Wenn du diese Punkte im Hinterkopf behältst, reduzierst du das Risiko einer Startplatzstrafe erheblich. Und solltest du trotzdem einmal im Nachteil sein, ist das Face‑off im gegnerischen Drittel eine Chance für dein Team, das Spiel schnell umzudrehen – also immer bereit bleiben.
Im österreichischen Eishockey wird die Regel genauso streng gehandhabt wie international. Daher ist es für Alle in Österreich besonders wichtig, die Startpositionen zu respektieren. So bleibt das Spiel fair und spannend – genau das, was jede*r Fan will.
Fünf Plätze zurück in Monza: Lewis Hamilton bekommt nach einem Gelb-Verstoß in Zandvoort eine Startplatzstrafe. Der Ferrari-Pilot spricht von einer „hardcore“-Entscheidung. Teamchef Fred Vasseur verzichtet bewusst auf einen Einspruch, um sich komplett auf die Performance beim Heimspiel zu konzentrieren.