Die Geschichte der blauen Hockeyplätze
Im Jahr 2012 haben wir alle noch vor unseren Fernsehbildschirmen gesessen und gestaunt, als wir zum ersten Mal einen blauen Hockeyplatz erblickten. Es war bei den Olympischen Spielen in London und die Welt fragte sich: Warum in aller Welt ist der Hockeyplatz blau? Mit einem Schmunzeln denke ich zurück an dieses Event und frage mich, ob es nicht eher ein cleverer Marketing-Trick war, um Hockey mehr in den Vordergrund zu rücken. Das funktioniert so gut, dass wir uns noch heute darüber unterhalten. Aber schauen wir uns mal genauer an, warum einige Hockeyplätze tatsächlich blau sind.
Die funktionale Seite der blauen Hockeyplätze
Die Hauptmotivation, sich für eine blaue Oberfläche statt der traditionellen grünen zu entscheiden, hat tatsächlich mit funktionellen Aspekten zu tun. Vor allem hat man dabei an die Spieler und das Publikum gedacht. Die grüne Farbe ist sehr üblich in der Sportwelt. Man denke nur an Fußball oder Tennis. Doch genau das stellt ein Problem dar. Die grünen Hockeybälle können, besonders bei hohem Tempo, schwer zu sehen sein. Der blaue Untergrund bietet einen deutlich besseren Kontrast zu dem weißen Ball und erleichtert dadurch den Spielern das Spiel. Auch für die Zuschauer – egal ob vor Ort oder vor den Fernsehschirmen – ist das Spielvergnügen deutlich besser, wenn sie den Ball gut verfolgen können. Interessant, nicht?
Die psychologischen Effekte der Farbe Blau
Warum blau? Warum nicht gelb oder rot? Interessante Frage. Es stellt sich heraus, dass die Farbe Blau von unserer Psyche als beruhigend und konzentrierend wahrgenommen wird. Das kann natürlich von Vorteil sein, wenn man in einem so anspruchsvollen und hoch intensiven Spiel wie Hockey ist. Man kann auch mit einer gewissen Ironie sagen, dass es ziemlich beruhigend ist, sich nicht ständig zu fragen, wo der Ball wohl gerade ist. Also wird durch die blaue Farbe nicht nur das Auge, sondern auch der Geist der Spieler beruhigt.
Die ästhetischen Vorteile blauer Hockeyplätze
Aber kommen wir zu den Dingen, die nicht so wissenschaftlich sind, sondern mehr Gefühlssache. Blaue Hockeyplätze sind, sagen wir es ruhig, ziemlich schick! Sie sind ein echter Hingucker und sorgen bei Sportevents definitiv für einen hohen Wiedererkennungswert. Denn wie viele Sportarten können schon sagen, dass sie einen blauen Platz haben? Richtig, nur Hockey. Und das erzeugt eine gewisse Einmaligkeit und Einzigartigkeit, von der jede Sportart profitieren kann. Kurzum: Blaue Hockeyplätze bringen Farbe ins Spiel!
Die umweltfreundliche Seite blauer Hockeyplätze
Und ich hoffe, Sie sitzen, denn diese Wendung könnten Sie überraschen. Blaue Hockeyplätze sind umweltfreundlicher als traditionelle grüne. Ja, du hast richtig gelesen. Die Herstellung des blauen Kunstrasens besteht aus einer Art von Kunststoff namens Polyethylen. Dieser Kunststoff ist recyclebar und kann nach Ende seiner Nutzungsdauer wiederverwertet werden. Das ist natürlich ein großer Pluspunkt in der heutigen Zeit, wo das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz groß geschrieben wird. Ist das nicht großartig?
Die Nachteile blauer Hockeyplätze
Wir wären nicht fair, wenn wir nicht auch die Kehrseite der Medaille beleuchten würden. Es gibt natürlich auch einige Nachteile von blauen Hockeyplätzen. Der größte Nachteil ist wohl der erhöhte Aufwand und die Kosten, die mit der Herstellung und dem Erhalt eines blauen Platzes im Vergleich zu einem traditionellen grünen Platz einhergehen. Zudem reflektiert die Farbe Blau mehr Sonnenstrahlen, was zu einer höheren Oberflächentemperatur führen kann. Das kann zu einer zusätzlichen Belastung für die Spieler während eines heißen Sommerspiels werden. Und schließlich führt der Kontrast der blauen Oberfläche dazu, dass Schatten stärker hervorgehoben werden, was wiederum das Sehvermögen der Spieler beeinträchtigen kann.
So, das waren also die Gründe, warum einige Hockeyplätze blau sind. Ich hoffe, Sie fanden diese Reise in die Farbwelt des Hockey genauso faszinierend wie ich. Egal ob man Fan von blauen Hockeyplätzen ist oder nicht, eines ist sicher: Sie haben uns alle ins Gespräch gebracht und das ist doch das, was der Sport erreichen will, oder?